Psychosoziale Repression und Diskriminierung: Vivantes verweigert Cannabis-Konsumenten die therapeutische Hilfe

Patient wartet in der Lobby der Vivantes-Tagesklinik auf der Sonnenallee

Die Frage, ob Kiffer in der BRD diskriminiert werden dürfen, erübrigt sich natürlich. Cannabis-Konsumierende werden nicht bloß diskriminiert und pathologisiert, sondern auch kriminalisiert in dieser verdammt kranken Gesellschaft. Bereits der Konsum von Cannabis wird in unserem offenbar ideologisch-politisierten Gesundheitssystem als eine Krankheit betrachtet, die nicht toleriert werden könne. Dasselbe Gefühl der Ausgrenzung kennen Trans*-Personen, deren Naturell als Störung gebrandmarkt wird. Auch die gleichgeschlechtliche Liebe galt bis vor wenigen Jahren noch als auszumerzende Krankheit mit Ansteckungsgefahr. In Bezug auf Cannabis-Konsumierende besteht diese faschistoide Pathologisierung von Lebensart und Identität nach wie vor fort.

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