Prosecco DOC – das Schaumwein-Original aus der Region in Italien – 1600 Jahre Venedig

Prosecco DOC aus der Region Venezien

Hamburg/Treviso, 26. August 2021 Venedig wird 1600 Jahre alt und sieht für sein Alter – natürlich – großartig aus. Auch in unseren unsteten Zeiten strahlt Venedig im zeitlosen Charme. Dank noch immer recht leerer Plätze und Straßen ist die Lagunenstadt gerade jetzt einen Besuch wert und mit dem kürzlich erfolgten Bann der Kreuzfahrtriesen dürfte dies auch noch eine Weile so bleiben. Um die genauen Umstände der Gründung Venedigs ranken sich zahlreiche Mythen. Im fünften Jahrhundert nach Christus war das heutige Stadtgebiet ein Labyrinth aus Sümpfen, Inseln und kleinen Flüssen. Während das Römische Reich im Zerfall begriffen war, zogen sich einige Menschen in die Lagune zurück, um sich dort vor Eindringlingen zu schützen.  Einer Legende zufolge wurde der Grundstein von San Giacomo di Rialto, einer der ersten Kirchen Venedigs, von Bewohnern der Stadt Padua gelegt, die sich aus Angst vor den Hunnen im Jahr 421 in die Lagune flüchteten. Laut einer anderen Erzählung versprach der griechische Architekt und Schiffsbauer Eutinopo eine Kirche zu errichten, wenn durch göttliche Macht die Ausbreitung eines verheerenden Brandes eingedämmt würde – so entstand die Kirche San Giacométo.

Special Edition „Prosecco DOC Venezia 1600 anni”

Unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Gründungsmythen: Venedig ist untrennbar mit dem berühmtesten italienischen Schaumwein Prosecco DOC verbunden. Von der Adria bis zu den Vorläufern der Dolomiten erstreckt sich das Anbaugebiet – die größte geschützte Ursprungsbezeichnung der Welt – und umarmt die romantische Lagunenstadt mit seinen Rebflächen. 

Stilecht wird entsprechend mit einem exklusiven Prosecco DOC auf das große Jubiläum angestoßen. Die Special Edition – in limitierter Flaschenzahl – gibt es sowohl als Prosecco DOC Spumante weiß als auch als Rosé.

Eine Reise ins Anbaugebiet des Prosecco DOC

Leichtigkeit, Lebendigkeit und ein Gleichgewicht zwischen Aromen und Säure: Eigenschaften des Prosecco DOC auf einem Streifzug durchs Anbaugebiet entdecken.


Wir beginnen unsere Reise im nordöstlichsten Zipfel Italiens in Triest, der Stadt der Bora. Viel besungen wurde ihre Schönheit von Svevo, Saba und Joyce, die gerne in den Cafés und Salons der Stadt verkehrten. Mit einem Abstecher zum Schloss Miramare gelangen wir nach  Gorizia. Hier, auf der Piazza Transalpina, steht man mit einem Fuß in Italien und mit dem anderen in Slowenien. Der Platz ist der ideale Ausgangspunkt für eine Erkundungstour, vorbei an historischen Residenzen und Palästen, um schließlich dem Dom und der Synagoge einen Besuch abzustatten. Einen kurzen Halt legen wir in Aquileia ein, einer archäologischen Ausgrabung, die zum Unesco-Weltkulturerbe zählt, und in Cividale del Friuli, mit ihrem sehenswerten lombardischen Tempel.  Die Fahrt geht weiter in Richtung Udine, der Provinzhauptstadt des Friauls und nordöstlichster Ankerpunkt des Prosecco DOC Anbaugebiets.

Im Herzen des Prosecco-Gebietes befindet sich Treviso

Prosecco DOC, was für „Denominazione di origine controllata“ steht, zu deutsch: geschützte Ursprungsbezeichnung, wird in einem spezifischen geografischen Gebiet produziert – ein Garant für die hohe Qualität des Schaumweins. Seine frisch-fruchtigen Aromen wie Apfel, Pfirsich, Birne und Zitrusfrüchte verleihen ihm seinen unverwechselbaren Charakter. Stilecht genießen wir ein Glas davon mit Blick auf die pittoresken Kanäle von Udine aus dem ersten Stock der Trattoria ai Frati. Im Herzen des Prosecco-Gebietes befindet sich Treviso – hier steht alles ganz im Zeichen von Genuss und Dolce Vita: Bei einer »bàcaro tour« ziehen wir zur Aperitivo-Zeit durch die vielen kleinen Lokale des historischen Stadtkerns und lassen uns bei einem Glas Prosecco DOC Rosé die typischen Cicchetti schmecken, kleine schmackhafte Häppchen – das pure italienische Lebensgefühl. Prosecco DOC Rosé ergänzt erst seit 2020 die Prosecco-Familie. Er ist immer trocken ausgebaut, im Geschmack rund, weich und fein strukturiert. 


Nun führt uns unser Weg in die wohl schönste Stadt Italiens nach Venedig, wo uns neben kulturhistorischen Höhepunkten auch unzählige kulinarische Entdeckungen erwarten.  

Von Venedig nach Padua fahren wir durch das Gebiet der venezianischen Villen, die einen Zwischenstopp wert sind. In Padua angekommen besuchen wir Giottos Scrovegni-Kapelle, die Basilika des Heiligen Antonius und stoßen auf einem der malerischen Plätze mit einem Prosecco DOC an. Vielleicht mit einem Spritz? 


Schließlich landen wir in Vicenza, der Stadt des berühmten Architekten Andrea Palladio. Der Dom und die Basilica Palladiana prägen das Stadtbild ebenso wie die Loggia del Capitanio und der Palazzo Chiericati. Hier könnten wir den Prosecco DOC in seiner Variante als Hugo genießen: leicht, duftend und anhaltend, dazu den Baccalà mantecato als Aufstrich auf Polenta.


Noch ein Tipp für alle Genießer und Weinfreunde: Bei fast allen Produzenten im Prosecco DOC kann man ab Hof kaufen und auch verkosten, einige bieten auch Gastronomie oder gar eine Übernachtungsmöglichkeit an. Ob auf geführter Tour oder auf eigene Faust – es ist immer eine Reise wert. Eine gute Übersicht zu Übernachtungen, Kellereiführungen und Einkehrmöglichkeitet bietet die offizielle Seite des Schutzkonsortiums. 

Informationen zu Prosecco DOC

Der Name Prosecco bezeichnet eine geschützte Ursprungsbezeichnung (DOC = Denominazione di Origine Controllata), die im Juli 2009 auf europäischer Ebene offiziell anerkannt wurde. Prosecco DOC wird in einem spezifischen geografischen Gebiet produziert – im Nordosten Italiens – das für diesen spezifischen Wein berühmt ist.

Die Winzer beachten strenge Regeln. So wird die Ursprungsbezeichnung nur von Erzeugern verwendet, die die Vorschriften für Namen, Herstellung, Weinbereitung, Verarbeitung, Verbrauchseigenschaften, Verpackung und Etikettierung einhalten.

Die einzigartigen Umweltbedingungen, das umfassende Wissen der lokalen Winzer sowie deren Leidenschaft und Liebe zum Detail machen Prosecco DOC zu dem was es heute ist: ein ausgezeichneter Qualitätswein.

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